eine übernachtung in der wüste fühlt sich auch nicht anders an als irgendwo anders. jedenfalls wenn man totmüde in´s bett fällt. ich sollte wirklich mehr schlafen.
den tag bin ich dann noch mal in’s death valley hinein gefahren. das will man sich ja auch mal bei licht anschauen. und licht gab es genug: die sonne brannte vom wolkenlosen himmel wie es sich für einen wüstenausflug gehört. kleiner einwurf zum thema: zwei sachen verwirren mich hier jedesmal – die frühe dämmerung, um halb sechs ist es hier schon wirklich dunkel und die tatasache, daß der mond den ganzen tag über hell am himmel steht.
von da aus ging es dann direkt in einer knapp dreistündigen nachtfahrt nach las vegas. als ich die lichter der stadt schon am himmel leuchten sah, wurde ich tatsächlich noch von der polizei angehalten. in kalifornien hatten wir schon witze darüber gemacht, daß das ja eigentlich zu einem guten roadtrip dazu gehört. war aber alles recht unspektakulär. der officer war äußerst freundlich und die suchten wohl nach einem geiserfahrer der zuvor gemeldet wurde. ob es jetzt an meinem fahrstil oder dem auffälligen auto lag, daß sie gerade mich kontrollierten konnte ich nicht in erfahrung bringen. eine halbe stunde später musste ich mich am flughafen von las vegas dann auch mit einer träne im knopfloch von diesem schönen blauen wagen trennen der mir schon etwas an’s herz gewachsen war. nach einem kurzen shuttle transfer traf ich dann auch direkt meine beiden begleiter für den rest der reise: achim und jens, die mich schon mit dem nächsten mietwagen abholten.
von der stille und einsamkeit des death valley in das neon-strahlende und laut-plärrende las vegas – größer könnte der kontrast an einem tag nicht sein. überhaupt, las vegas. nicht meine welt.
aber dazu später mehr…
die strecke:
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