ich bin müde, wirklich müde.
irgendwie auch kein wunder, wenn man zwei tage nicht geschlafen hat, oder waren es anderthalb? wer weiss das schon? für mich war ja heute den ganzen tag mittag. 12 stunden lang mit der sonne fliegen, da kann man schonmal etwas tüdelig werden. war aber ein schöner flug. viel entspannter als ich es mir vorgestellt hatte. die beine haben mitgemacht und selbst der sitznachbar war angenehm (dazu später mehr). es zeigten sich auf der gesamten strecke nur vereinzelt wolken und so konnte ich einige tolle blicke auf grönland, nord-kanada und die rocky mountains mitnehmen. überhaupt begeistern mich diese aufblicke auf landschaften ja immer wieder und sie werden auch nie langweilig. ich bin halt ein notorischer fensterplatzbucher.
das erste was mir auffiel: die usa haben irgendwie einen unverwechselbaren aber von mir nicht genauer definierbaren eigengeruch, der mir nach all den jahren noch seltsam vertraut vorkam.
das zweite was mir auffiel: das mit dem always und anywhere mobile online müssen wir nochmal üben liebe telekommunikationsunternehmen. von wegen mal schnell karte wechseln und los geht der datenspaß. mit nichten. nach ca. einer stunde an der at&t customer service line kann ich zwar jetzt schon mal telefonieren, aber das mit den mobilen daten will aus wirklich unnötigen und dummen gründen immer noch nicht. aber egal, ich bin zu müde zum aufregen. lieber was positives…
das hotel hier ist wirklich nett. alles sehr knuffig und liebevoll kitschig dekoriert und das personal ist unglaublich hilfsbereit mit tendenz zur ersatzfamilie.
abends kam mich dann rosa abholen, eine freundin aus dortmund, die seit einem halben jahr in den usa und seit 6 wochen in san francisco weilt und viel zu selten wirklich wunderbare texte über ihre erlebnisse und erfahrungen hier blogt. zum abendessen führte sie mich in ein ganz famoses vegetarisch, mexikanisches restaurant namens “gracias madre” …uneingeschränkt empfehlenswert!
zum ausklang waren wir dann noch im revolution cafe dessen reichlich einfallsloser name in keinem verhältnis zu dem netten indie ambiente und dem angenehm gemischten publikum steht. und statt der lokalen rockband oder dem generischen lounge dj spielt dann einfach mal ein streichquartett zur unterhaltung auf. ziemlich gut muss ich sagen.
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und als ich zurück am hotel und in gedanken und großen teilen meines körpers schon im bett und wohlverdienten teifschlaf war, war da noch sharon, die althippieeske hotelchefin, die mit ihren zwei schwulen buddys und wenig mehr leeren weinflaschen auf der innenhofterrasse saß und mich noch über eine stunde mit abstrusen geschichten beglückte. sie schwankte in immer kürzer werdenden abständen dazwischen, ob sie mich lieber heiraten oder mich als sohn haben möchte, kam aber dann zum schluss, daß sie mich in den nächsten tagen mit einem “cuten punkgirl” namens cookie verkuppeln müsste.
…es bleibt also spannend! ;) aber jetzte erstmal schlafezzzzzzzzz…