steinway, moog & macbook pro

…das beste aus drei welten. so macht man heute ein klavierkonzert.

ich war heute abend spontan im konzerthaus dortmund um mir francesco tristano anzuschauen bzw. anzuhören wobei in diesem fall beides eine freude ist. die ersten beiden teile des konzerts bestanden aus barockstücken von buxtehude und bach. was die beiden miteinander zu tun hatten und wo dabei der “long walk“, der titel von tristanos aktuellem album, auftaucht, erklärt er hier sehr charmant selbst:

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ich traue mir nicht zu das auch nur annähernd bewerten zu können, war aber von der virtuosität und variationsbreite seines spiels schwer beeindruckt.
im letzten teil des konzertes spielte er dann eigene kompositionen in denen er die alte musik mit zeitgenössischen klängen und elementen aus elektronik und tanzmusik kombiniert. dass er diese gratwanderung beherrscht, hat er schon mit seiner platte “not for piano” auf der er solo-piano versionen von techno und electronica tracks beispielsweise von jeff mills und autechre aufgenommen hat, sowie mit kooperationen mit legendären produzenten wie carl craig, moritz von oswald oder murcorf bewiesen.
das titelstück seiner aktuellen platte zum beispiel ist quasi ein remix eines appendix von bachs goldberg variationen. die stücke waren eine mischung aus live loops, synthesizer sounds, kleinen sequenzen und dem piano mit allem was es an sounds zu bieten hat. das war teilweise extrem grooveorientiert, beinahe tanzbar, teilweise frei und wild bis in eine freejazz-richtung und hat mich ganz im allgemeinen ziemlich mitgenommen.
fazit: um neues kennen zu lernen sollte man sich manchmal auch in ein konzerthaus trauen. ;)

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bears in the hood

manchmal lungern in meiner nachbarschaft schon seltsame gestalten rum.

der mond ist aufgegangen…

der mond am 30. september 2012

die k-frage

gerade habe ich mich an dieses foto erinnert, daß ich vor gut einem jahr gemacht habe. sekunden später stellte der reporter herrn steinbrück die “k-frage” und erntete ein mitleidiges lächeln. 

im lichte des anderen

platte im bild: bersarin quartett – II
in der gewohnt wunderschönen vinylversion von denovali records die demnächst auch das äußerst besuchenswerte denovali swingfest in essen veranstalten.

say god particle one more goddamn time

in den vorbereitungen für die erste SpaceUp Europe nächste woche ist mir aufgefallen, daß ich hier ja bisher weder in wort noch bild von meinem exklusiven besuch beim CERN im rahmen des #CERNtweetups berichtet habe. das muss natürlich nachgeholt werden. ich werde das wohl der übersicht halber in mehrere posts aufteilen. kurz zu den umständen: ich wurde nach meiner bewerbung und einem ziemlich verrückten auswahlverfahren als einer von nur fünf teilnehmern zu einem tweetup am kernforschungszentrum CERN bei genf eingeladen. das CERN stand ganz weit oben auf meiner liste der orte die ich in meinem leben noch mal sehen wollte und da hab ich mich über meine auswahl natürlich gefreut wie bolle und war auch entsprechend aufgeregt. der eigentliche anlaß für das tweetup war die offizielle einweihung des kontrollzentrums eines “kleineren” (kleiner nur im etwas unfairen vergleich zum LHC) experiments am CERN, dem AMS-02 projekt, eines teilchendetektors für kosmische strahlung, der vor einem jahr auf der internationalen raumstation ISS montiert wurde. aber dazu später mehr. jetzt soll es erstmal um das dominierende gerät am CERN gehen und darum wie bzw. wo man sowas steuert.

parkhausstudie

dortmund, 01.09.2012

die seite hinter den bäumen

ein schönes filmchen hat die intro da über das diesjährige haldern pop festival gemacht, das die stimmung und ähem, entschuldigt… den spirit dieses festivals ganz gut einfängt. außerdem ist stefan honig ein feiner kerl und eine der hübschen kleinen überraschungen für mich war herauszufinden, daß die ziemlich tolle julia a.k.a. entertainment for the braindead (of aaahh records fame) bei herrn honig in der band spielt und zwar “alles” wie es bei der vorstellung der musiker vermerkt wurde. ansonsten war’s erwartungsgemäß ne feine sache. vielleicht nicht “davon werden wir in zehn jahren noch schwärmen” legendär aber ernsthaft was falsch machen kann man mit nem haldern ticket eigentlich nie. damien jurado hab ich endlich mal live gesehn, dan mangan mittlerweile zum fünften mal (der gute sollte aber echt mal einen ausgedehnten und mehr als verdienten urlaub einlegen, der ist jetzt schon seit jahren durchgehend weltweit auf tour und wirkt irgendwie besorgniserregend müde) wilco hat mich auch sehr erfreut und ganz im allgemeinen sollte man mehr soul und weniger jugendliche hibbelmusik hören. …oder so.

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brücke nach norden

auf dem weg nach fehmarn.