e-plus macht ja bei kurzfristigem zahlungsverzug mal wirklich keine gefangenen!
aufgrund eines kleinen fuckups beim kontowechsel sind letzten monat einige meiner einzugsermächtigungen in´s leere gelaufen, dumme sache, sollte nicht passieren, kommt aber (gerade bei menschen von meinem schlag) schonmal vor. nun ist es klar, dass die firmen trotzden schnell die ihnen zustehende kohle von mir haben wollen, mehr als verständlich. nach meiner logik wäre da der einfachste weg, mich auf die ausgebliebene zahlung hinzuweisen (was seitens meiner bank auch noch nicht geschehen ist) und um baldige begleichung der ausstände zu bitten. die klassische variante wäre eine mahnung per post, dauert aber lange kostet geld, verbraucht papier… noch einfacher wäre eine mail bzw. ein kurzer anruf. so macht das beispielsweise 1&1 von denen kam eine mail: “der letzte lastschrifteinzug ist leider fehlgeschlagen…” es wird um überweisung gebeten, anbei ein pdf mit einem überweisungsvordruck (für die papierliebhaber) ein direktlink zur überprüfung der bankverbindung in der kundendatenbank… und zack fertig.
e-plus hingegen fährt da eine etwas andere schiene. kundenkommunikation ist da wohl keine option. zwar ruft mich mehrmals im monat der kundenservice an um mir “partnerkarten” (die ich schon dutzende male vehement abgelehnt habe) oder “internetoptionen” (die ich schon seit jahren nutze) anzubieten, aber mal kurz anzurufen um zu fragen wo denn die kohle bleibt, ist wohl ein unberwindbarer bürokratischer aufwand. stattdessen wird einfach mal ohne jede vorwarnung der anschluß gesperrt und man erreicht nur noch eine bandansage die einem mitteilt man solle doch schleunigst die ausstehende kohle überweisen, dann dürfe man in ein paar tagen auch wieder telefonieren. um den prozess zu beschleunigen, hat man freundlicherweise die möglichkeit den überweisungsbeleg an´s e-plus kundencenter zu faxen (und NUR nur FAXEN!) oder die rechnung (übrigens zuzüglich 15€ gebühren!!!) gleich bei einem e-plus shop zu bezahlen wo dann der mitarbeiter so nett ist und den beleg wiederum an´s kundencenter faxt(!!11!1!). damit ist der vorgang allerdings noch nicht abgeschlossen. man muss nach einer wartezeit von 2-* stunden (die das FAX wohl braucht um von einer ablage in die nächste zu wandern) nochmal im kundencenter anrufen und die mitarbeiter dort bitten doch so gnädig zu sein und den telefonanschluss wieder freizuschalten. NATÜRLICH kann man für diesen anruf nicht die kostenlose hotline vom eigenen mobiltelefon nutzen, denn die ist selbstverständlich mit gesperrt, stattdessen bleibt nur die kostenpflichtige hotline vom festnetz (wenn man sowas noch besitzt) zu nutzen. der fairness halber muss ich erwähnen, dass sowohl der berater im e-plus shop sowie der kollege an der hotline wirklich freundlich und verständnisvoll waren ohne jedoch dan der situation irgendwas ändern zu können. von einem unternehmen, dass mir in diversen mailings immer wieder versichert wie wichtig ihnen meine treue als kunde ist würde ich nach 15 jahren in denen jeden monat immer pünktlich das geld abgebucht wurde wenigstens erwarten nicht direkt und ohne vorwarnung wie ein betrüger behandelt zu werden wenn mal bei der überweisung was schief läuft. das halte ich schon für reichlich überzogen und unverhältnismässig.
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